Bei dem Konzept der offenen Arbeit ist das Kind Akteur seiner Entwicklung. Gerade diese Öffnung in jegliche Richtungen ist es, die das pädagogische Konzept auszeichnet. Wichtiger als konkrete Arbeitsanweisungen ist eher die innere Einstellung der Mitarbeiter in unserem Familienzentrum. Die Ziele der pädagogischen Arbeit werden stetig weiterentwickelt und müssen praktisch umgesetzt werden. Dabei ergeben sich viele Ideen und Möglichkeiten erst aufgrund der jeweiligen Situationen in der Praxis.
Im Kern setzt die Konzeption im Kindergarten auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Jedes Kind soll für sich selbst herausfinden, in welchen Bereichen es sich wohl fühlt und wird dort am besten lernen. Erzieher/innen kommt daher die Aufgabe zu, den Kindern bei dieser Entscheidungsfindung behilflich zu sein, sie sollen sich als Begleiter sehen. Kindern wird dabei das größte Geschenk unserer Zeit, nämlich Zeit für sich zu haben, zuteil. Die eigene Zeit ist nicht begrenzt und durch starre Planungen festgelegt, sodass ein ganz anderer Umgang erfolgen kann.
Die offene Arbeit stellt das Kind in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt. Jeder Mensch ist mündig und sollte selbst entscheiden, inwieweit eigene Interessen verfolgt werden. Wichtig ist jedoch, dass konkrete Impulse bestehen, auf die jedes Kind eingehen kann, aber nicht muss. Vielmehr sind die Kinder dazu angehalten, sich selbst in verschiedenen Bereichen auszuprobieren und so stets mit anderen in Kontakt zu kommen.
Vorteile
• jedes Kind kann sich sehr individuell entfalten
• es stehen deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung als in einem klassischen Kindergarten
• Kinder lernen sehr früh, mit vielen verschiedenen Kindern in unterschiedlichen Gruppen
zusammenzuarbeiten, was das soziale Miteinander unterstützt
• Förderung der Selbstständigkeit
Ev. luth. Familienzentrum KunterBund
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